ChatGPT für Lehrpersonen der Volksschule: Was geht und wo brauch es weiterhin viel kritisches Denken?

ChatGPT für Lehrpersonen der Volksschule: Was geht und wo brauch es weiterhin viel kritisches Denken?

In der heutigen digitalen Welt stehen Lehrpersonen zahlreiche Technologien und Tools zur Verfügung, um den Unterricht zu bereichern und ihre Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Eines dieser Tools ist ChatGPT, ein KI-Modell, das auf Sprachverständnis und -generierung basiert. In diesem Blogartikel werden wir die Vor- und Nachteile der Verwendung von ChatGPT für Lehrpersonen der Volksschule genauer unter die Lupe nehmen.

Vorteile von ChatGPT für Lehrpersonen der Volksschule

1. Unterstützung bei der Unterrichtsvorbereitung:
ChatGPT kann eine wertvolle Ressource sein, wenn es um die Planung von Unterrichtseinheiten, Lektionsplänen und pädagogischen Materialien geht. Durch die Generierung von Ideen und Inhalten kann es Lehrpersonen dabei unterstützen, abwechslungsreiche und ansprechende Lernmöglichkeiten zu schaffen.

2. Fragen beantworten:
Lehrpersonen haben oft Fragen zu bestimmten Themen oder benötigen zusätzliche Informationen, um den Unterrichtsinhalt zu vertiefen. ChatGPT kann als schnelle und zuverlässige Wissensquelle dienen und Lehrpersonen helfen, Antworten auf ihre Fragen zu finden.

3. Schülerunterstützung:
ChatGPT kann auch als zusätzliche Ressource eingesetzt werden, um Schülerfragen zu beantworten oder bei der individuellen Betreuung von Schülerinnen und Schülern zu helfen. Es kann ihnen eine weitere Möglichkeit bieten, Informationen zu erhalten und ihr Verständnis zu vertiefen.

4. Sprachübungen und Grammatik:
Der Einsatz von ChatGPT kann dabei helfen, Sprachkenntnisse und grammatische Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Lehrpersonen können das Tool nutzen, um Übungen oder Beispielsätze zu generieren, die den Lernprozess unterstützen und das Sprachverständnis fördern.

5. Kreative Schreibideen:
ChatGPT kann eine wertvolle Quelle für kreative Schreibideen sein. Durch die Generierung von interessanten Themen oder Schreibprompts kann es den Schreibprozess für die Schülerinnen und Schüler bereichern und sie dazu ermutigen, ihre Fantasie und Kreativität zu entfalten.

 

Folgende kritische Punkte dürfen allerdings nicht ausser Acht gelassen werden

1. Begrenzte Kontrolle: Da ChatGPT ein KI-Modell ist, haben Lehrpersonen möglicherweise nicht die volle Kontrolle über die generierten Antworten. Es besteht das Risiko, dass ungenaue oder unangemessene Informationen präsentiert werden. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse kritisch zu prüfen und bei Bedarf zusätzliche Recherche zu betreiben.

2. Fehlende menschliche Interaktion:
Die Verwendung von ChatGPT kann keine persönliche Verbindung oder menschliche Interaktion ersetzen. Schülerinnen und Schüler können möglicherweise nicht die gleiche emotionale Unterstützung oder das gleiche Feedback erhalten wie von einer echten Lehrperson.

Lust auf mehr? Die ZAL hat in der Selbstlernkursreihe “eifach mache” einen Kurs speziell rund um ChatGPT für Lehrpersonen der Volksschule entwickelt.