Lernmythen: Fakten oder Fiktion?

Lernmythen sind weit verbreitete, aber wissenschaftlich nicht belegte Vorstellungen über das Lernen [1]. Beispiele hierfür sind die Annahmen, dass Menschen unterschiedliche Lerntypen haben oder dass Multitasking die Effizienz steigert [1]. Solche Mythen können den Unterricht negativ beeinflussen und die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler behindern. Es ist daher wichtig, diese Mythen zu erkennen und durch evidenzbasierte Methoden zu ersetzen.

Hier sind drei Tipps, um zu testen, ob Ihr Unterricht auf Lernmythen basiert:
  1. Überprüfen Sie, ob Sie Lernmaterialien an vermeintliche Lerntypen anpassen. Wissenschaftlich fundierte Methoden sind effektiver [1].
  2. Achten Sie darauf, ob Sie Multitasking fördern. Konzentriertes Arbeiten ist lernwirksamer [1].
  3. Reflektieren Sie Ihre Unterrichtsstrategien regelmäßig und vergleichen Sie sie mit aktuellen Forschungsergebnissen [2].

Mit diesen Schritten können Sie sicherstellen, dass Ihr Unterricht auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen basiert und Ihre Schülerinnen und Schüler optimal unterstützt.

Im Online-Referat “Lernmythen” der ZAL erfahren Lehrpersonen, wie sie verbreitete Lernmythen identifizieren und überwinden können [2]. Der Kurs bietet einen Überblick über die neuesten Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung und zeigt praxisnahe Ansätze für einen lernwirksamen Unterricht [2]. Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre Unterrichtsmethoden kritisch hinterfragen und optimieren können, um den Lernerfolg ihrer Schülerinnen und Schüler zu maximieren.

[1]BNW [2]ZAL

References