Lernmythen: Fakten oder Fiktion?
Lernmythen sind weit verbreitete, aber wissenschaftlich nicht belegte Vorstellungen über das Lernen [1]. Beispiele hierfür sind die Annahmen, dass Menschen unterschiedliche Lerntypen haben oder dass Multitasking die Effizienz steigert [1]. Solche Mythen können den Unterricht negativ beeinflussen und die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler behindern. Es ist daher wichtig, diese Mythen zu erkennen und durch evidenzbasierte Methoden zu ersetzen.
- Überprüfen Sie, ob Sie Lernmaterialien an vermeintliche Lerntypen anpassen. Wissenschaftlich fundierte Methoden sind effektiver [1].
- Achten Sie darauf, ob Sie Multitasking fördern. Konzentriertes Arbeiten ist lernwirksamer [1].
- Reflektieren Sie Ihre Unterrichtsstrategien regelmäßig und vergleichen Sie sie mit aktuellen Forschungsergebnissen [2].
Mit diesen Schritten können Sie sicherstellen, dass Ihr Unterricht auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen basiert und Ihre Schülerinnen und Schüler optimal unterstützt.
Im Online-Referat “Lernmythen” der ZAL erfahren Lehrpersonen, wie sie verbreitete Lernmythen identifizieren und überwinden können [2]. Der Kurs bietet einen Überblick über die neuesten Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung und zeigt praxisnahe Ansätze für einen lernwirksamen Unterricht [2]. Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre Unterrichtsmethoden kritisch hinterfragen und optimieren können, um den Lernerfolg ihrer Schülerinnen und Schüler zu maximieren.
