Kurse
Tiergestützter Unterricht mit wissenschaftlicher Fundierung und kleinem Aufwand
Tiergestützter Unterricht muss nicht aufwendig oder emotional überhöht sein – und er erfordert nicht zwingend den Einsatz klassischer Schulhaustiere wie Hunde oder Kaninchen. Auch kleine Tiere wie Regenwürmer, Raupen oder Ameisen ermöglichen intensive Lern- und Beziehungserfahrungen, fördern Verantwortung und eröffnen neue Zugänge zu naturwissenschaftlichen und sozialen Themen. Ihre Präsenz kann das Unterrichtsklima positiv beeinflussen, das Staunen wecken und einen achtsamen Umgang mit Lebewesen fördern. Die Wirkung solcher Impulse lässt sich zunehmend auch wissenschaftlich belegen. Entscheidend ist eine fundierte, ethisch verantwortungsvolle und kindgerechte Umsetzung – evidenzbasiert, alltagsnah und im Einklang mit internationalen Leitlinien für tiergestützte Interventionen (IAHAIO).
Zyklus 1 - 3: Die Schülerinnen und Schüler können
Impulsreferat, Workshop
Keine Angst vor lebenden Kleintieren. Es könnten z. B. Schnecken, Regenwürmer
oder andere Tierchen zur Veranschaulichung im Kursraum dabei sein. Keine Spinnen(!)
Bitte mitbringen: Offenheit, Tiere als eigenständige Lebewesen zu sehen und die Bereitschaft, sich mit evidenzbasierten und ethisch reflektierten Grundlagen der tiergestützten Arbeit auseinanderzusetzen.
Primarschule, Sekundarschule
Jacqueline Boitier ist Ergotherapeutin BSc, mit Master in Psychomotorik, Fachkraft für tiergestützte Interventionen und Gastdozentin an diversen Hochschulen. Sie hat sich auf Fein- und Grafomotorik sowie alltagsintegrierte Förderung spezialisiert. Als Mitautorin des Kinderfachbuchs „Charlie und warum die Schere geradeaus schwimmt“ vermittelt sie mit viel Praxisbezug und Leichtigkeit, wie kleine Impulse im Alltag grosse Wirkung entfalten können.