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PISA-Resultate zur Lesekompetenz zwischen 2001 und 2022
Die neuesten PISA-Resultate zum Leseverstehen zeigen es deutlich. Obschon seit 2001 bekannt ist, dass über 20% der Jugendlichen am Ende der Schulzeit höchstens eine kurze Nachricht verstehen, und obschon seit nunmehr über 20 Jahren die Leseförderung in allen Schulen und PHs ein zentrales Thema ist, hat sich an den Lesekompetenzen der Jugendlichen nichts geändert. Nach wie vor schliesst einer von fünf Jugendlichen die obligatorische Schulzeit mit zu schwachen Lesekompetenzen ab. Weiterbildungen, Lehrmittel, Unterrichtskonzepte zur Förderung des Leseverstehens haben offenbar wenig genützt.
Ein zentrales didaktisches Problem besteht in den althergebrachten erstsprach-didaktischen Vorgehensweisen. Die Lernenden lesen einen Text, beantworten dazu Fragen und dann wird im Klassengespräch darüber diskutiert. Dieses Vorgehen erlaubt es den Leseschwachen, den Text nicht wirklich zu lesen, sondern einfach beim Gespräch über den Text gut zuzuhören. So verstehen sie die Inhalte auch.
Im Online-Referat wird gezeigt, wie gestützt auf die Fremdsprachdidaktik das Verstehen von Texten unterstützt UND die Entwicklung der Lesekompetenz gefördert werden kann.
Primarschule, Sekundarschule, Schulleitungen, Betreuung, Klassenassistenz