Online-Referat: Die Schule produziert Ungleichheit – Pädagogik im Spiegel der Privilegierten

Ein kritischer Blick auf Bildungsphilosophie, Täuschungsdynamiken und die Mythen moderner Lernkultur

Prof. Dr. Roland Reichenbach, renommierter Bildungsphilosoph der Universität Zürich, beleuchtet in diesem Referat zentrale Spannungsfelder der heutigen Pädagogik. Im Zentrum stehen die oft unreflektierten Mythen des modernen Bildungsdiskurses, die Dynamik von Tausch und Täuschung im Klassenzimmer sowie die Frage, wie pädagogisches Denken zwischen Idealismus und Realität navigiert. Reichenbach zeigt auf, wie gut gemeinte Reformideen unbeabsichtigt soziale Ungleichheiten verstärken – und was das für die Rolle der Lehrperson bedeutet.

Kursinhalt und Kursziele

  • Mythen erkennen: Die zentralen Ideen des modernen Bildungsdiskurses identifizieren und kritisch hinterfragen können
  • Täuschungsmechanismen verstehen: Die subtilen Formen von Tausch und Täuschung zwischen Schüler:innen und Lehrpersonen analysieren.
  • Pädagogisches Denken vertiefen: Ein reflektiertes Verständnis von Bildungsphilosophie und pädagogischer Autorität entwickeln.
  • Handlungsoptionen ableiten: Konsequenzen für die eigene pädagogische Praxis formulieren und diskutieren können.

Zielgruppe

Alle

Übersicht

Kursnummer
26-RE0623
Kursleiter*innen
Prof. Dr. Roland Reichenbach
Kursort
virtuelle Veranstaltung
Bereich
Pädagogik, Psychologie, Didaktik
Kursdaten
Kosten
40 CHF (2 Lektionen)
Verfügbarkeit
Durchführung geplant

Kursleiter*innen

Roland Reichenbach

ist seit dem 1.1.2013 Inhabers des Lehrstuhls für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich. Zugleich präsidiert er die Schweizerische Gesellschaft für Bildungsforschung und ist geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für Pädagogik.