Schulwegprobleme erkennen und wirksam begegnen

Prävention und Intervention bei Konflikten auf dem Schulweg

Dieser praxisorientierte Kurs vermittelt Lehrpersonen fundiertes Wissen und konkrete Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Konflikten und Gewalt auf dem Schulweg. Obwohl der Schulweg rechtlich im Verantwortungsbereich der Eltern liegt, zeigt der Kurs auf, warum und wie sich Lehrpersonen dennoch sinnvoll engagieren können.

Anhand eines Eskalationsmodells werden stufenweise Massnahmen vorgestellt – von deeskalierenden Gesprächen über strukturelle Anpassungen bis hin zu rechtlichen Schritten. Der Kurs betont die Bedeutung von Haltung, Präsenz und Transparenz und bietet Werkzeuge zur Förderung von Zivilcourage und zur Vernetzung relevanter Akteure. Ziel ist es, das Schulklima nachhaltig zu verbessern und gefährdete Kinder wirksam zu schützen.

Kursinhalt und Kursziele

  • Verstehen der rechtlichen Rahmenbedingungen und Verantwortlichkeiten beim Thema Schulweg.
  • Erkennen typischer Konfliktsituationen und deren Auswirkungen auf das Schulklima.
  • Kennenlernen eines Eskalationsmodells zur strukturierten Intervention.
  • Anwenden von Methoden zur Förderung von Zivilcourage und Gruppendynamik.
  • Entwickeln von Strategien zur Zusammenarbeit mit Eltern, Buspersonal und externen Stellen.
  • Einschätzen, wann drastische Massnahmen wie KESB oder Polizei sinnvoll sind.

Arbeitsweise

Videos und Dokumente für die eigenständige Bearbeitung im individuellen Tempo

Zielgruppe

Kindergarten, Primarschule, Sekundarschule, Schulleitungen, Klassenassistenz

In Kooperation mit

Schweizerisches Institut für Gewaltprävention (SIG)

Übersicht

Kursnummer
on-Schulwegprobleme
Kursleiter*innen
Thomas Richter
Kursort
ZAL Akademie
Bereich
Pädagogik, Psychologie, Didaktik
Kursdaten
Onlinekurs (Selbststudium nach eigener Zeiteinteilung)
Kosten
35 CHF (mind. 2 Lektionen)
Verfügbarkeit
Durchführung garantiert