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Didaktik des Deutschen als Lernsprache: Modul 12
Wie beim Wortschatzlernen war es im früheren Fremdsprachenunterricht normal, möglichst viel Wissen über die Fremdsprache, im Sinne von Grammatikkenntnissen zu vermitteln. Auch hier zeigt die Erfahrung, dass viel Grammatik gepaukt, aber wenig Fremdsprachkompetenz erworben wurde. Heute wird in der Sprachdidaktik zwischen implizitem und explizitem Grammatikwissen unterschieden. Beim impliziten Grammatikwissen werden die Formen und Strukturen über Klangbilder und sogenannten Chunks (= feste Formulierungen) gelernt und korrekt benützt, ohne aber diese Formen und Strukturen explizit, d.h. mit Grammatikbegriffen benennen zu können.
Im Modul wird aufgezeigt, welche Folgen diese Unterscheidung für die Sprachförderung haben kann und wie in allen Fächern insbesondere das implizite Grammatikwissen erweitert werden kann.
Leitfragen
- Wie viel Grammatik braucht der Mensch für Schulerfolg?
- Welche Grammatikkenntnisse sind besonders wichtig?
- Wie kann Grammatikwissen in jedem Fach so gefördert werden, dass die Fachinhalte nachhaltig gelernt werden?
Videos und Dokumente für die eigenständige Bearbeitung im individuellen Tempo
Primarschule, Sekundarschule
Institut für interkulturelle Kommunikation: Claudio Nodari
Dieser Kurs ist auch in den folgenden Paketen enthalten: